6. Mai 2022

VOLONTOOLO – aus einer Schüleridee wird eine Unternehmergesellschaft

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Bildung Bildung und Erziehung

Volontoolo ist ein wirkungsorientiertes und innovatives Start-Up im Bereich Bildung und bürgerschaftliches Engagement. Die Barthel Stiftung entdeckte das Potenzial der Lehrer – und Schülerinitiative und unterstützt das Projekt.

die Idee – was verbirgt sich hinter diesem Namen?

Volontoolo ist die erste zentrale, vollständig digitale plattformbasierte Datenbank für Ehrenamtsaktivitäten in Deutschland. Die Plattform macht das Engagement von Jugendlichen sichtbar und kann sogar ein Portfolio-Zertifikat erstellen. Auch Institutionen, Vereine und Organisationen können dort das Engagement ihrer Ehrenamtsaktiven eintragen und hinterlegen. Es ist ein digitaler Ort, der Suchende und Anbietende im Bereich des Ehrenamts zusammenbringt.

Die Idee befindet sich inmitten seiner „Bauphase“. Das Tool wird zunächst in weiterführenden Schulen etabliert, denn „ehrenamtliche Karrieren“ beginnen bereits dort. Das Interesse der Schüler am Thema Ehrenamt soll gestärkt, seine soziale und gesellschaftspolitische Bedeutung in einer immer komplexeren Gesellschaft praxisnah vermittelt werden. Volontoolo bietet zu diesem Zweck speziell für Schulen Workshops an. Für Lehrkräfte werden Seminare angeboten, um auch auf Ebene der Lehrenden Wissenslücken zu schließen. .

Die kreativen – wer steckt dahinter?

Volontoolo sind acht hochmotivierte Schüler und Schülerinnen und zwei engagierte Lehrkräfte vom Carl-Fuhlrott- Gymnasium in Wuppertal. Mit Unterstützung zahlreicher Mentoren haben sie ihre Idee zu einem Geschäftsmodell entwickelt. Das Volontoolo-Team gewann sogar den Siegerpreis beim StartupTeens-Wettbewerb in der Kategorie „services&platforms“ sowie den Förderpreis des Deutschen Lehrkräfteforums.
Mit Ventreneurs GmbH als Partner haben sie dieses Jahr die Volontoolo gUG (gemeinnnützige Unternehmergesellschaft) gegründet . Das Tolle dabei: die Schüler und Schülerinnen sind weiterhin Teil dieser Idee. Sie bekommen Unterstützung von Profis und Mentoren, um die digitale Plattform aufzubauen und sämtliche notwendigen Kenntnisse über das Unternehmertum zu erlernen.

die Umsetzung – was wird gefördert?

Die Barthel Sitftung überzeugte nicht nur die Idee des jungen Teams, sondern auch die Leidenschaft und den Mut der Partizipierenden. So fördert die Stiftung die Entwicklung des Prototypen und unterstützt das junge Team in ihrer Anfangsphase als Start-up auch in pragmatischer Hinsicht durch ihr Netzwerk.


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